Schlägt man ‘Wasser’ in einem Wörterbuch nach, erscheint „die farb- und geruchlose Flüssigkeit, die aus einer Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff besteht, die Meere und Flüsse bildet und für das Leben auf der Erde unverzichtbar ist.“ 

Ja – und es ist so viel mehr. Es ist das lebensnotwendige Elixier. Gerade jetzt, bei so vielen Tagen ohne Regen, wird die Bedeutung spürbar und sichtbar. Staubtrockener Boden mit Rissen, auf dem die Pflanzen so tapfer leben. Zischen, wenn Brunnenwasser die heiße Erde berührt – ein Aufatmen. Sehnsüchtig warten wir auf den Regen, damit die Pflanzen nicht nur aufatmen, sondern sich und ihre Energie entfalten. 

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2 Responses

  1. Ich hab vor Jahren mal ein Gedicht über das Wasser gemacht:

    Sonder – Wunder – bares Wasser – Element

    Schwebend weiße Wattebälle
    an dem blauen Firmament –
    nie versiegend Wasserquelle –
    einzigart’ges Element.
    Stoff und Urquell allen Lebens
    – ohne dich, was wäre hier?
    Geistes Sehnen wär’ vergebens;*
    welch’ Geheimnis ist in dir??

    Du bist abweichend von allem
    was auch sonst auf Erden ist.
    Aber würd’ kein Regen fallen
    wär’ vorbei des Lebens Frist!

    Du verhältst dich ganz verschieden
    jedem andern Element,
    welches Zell’ und Wesen geben –
    anders, als man sonst es kennt.
    Du befindest dich im Kreislauf,
    scheinst mal grün, mal grau, mal blau.
    Du bist Nebel, See mit Eis drauf,
    Regen, Meer, auf Wiesen Tau.

    Du bist anders – wie ich sagte,
    aber unentbehrlich stets.
    Was hat wohl sich, der dich machte
    bei deiner Schöpfung überlegt?
    Er hat dich bewusst gestaltet,
    damit Leben möglich wird,
    dich zu deinem Dienst entfaltet.
    All unser Dank drum IHM gebührt.
    12. – 15.9.2004

    * 1. Mose 1 “Und der Geist (Gottes) schwebte (brütete) über dem Wasser.”

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